In der Regionalliga Nordost hat sich der FC Energie Cottbus in dieser Saison den Aufstieg in die 3. Liga auf die Fahne geschrieben. Bislang hinkt die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz den eigenen Erwartungen hinterher.
Aber der Grund liegt auch darin, weil die Cottbuser gleich vier Spieler weniger als die Konkurrenz absolviert haben. Zuletzt war der FC Energie in der Corona-Quarantäne. Diese hat der Mannschaft von "Pele" Wollitz anscheinend gut getan.
Denn am Samstag feierte der FC Energie Cottbus ein furioses Comeback in der Regionalliga Nordost. Im Heimspiel gegen den FC Eilenburg, ein bislang noch siegloses Kellerkind der Nordost-Staffel, gewann Cottbus mit sage und schreibe 9:0 (3:0)! Dabei trugen sich auch Jonas Hildebrandt (ein Treffer) und Maximilian Pronichev (2), die vor der Saison von Rot-Weiss Essen in die Lausitz wechselten, in die Torschützenliste ein. Kapitän Axel Borgmann, einst für den FC Schalke 04 II aktiv, gelangen auch zwei Treffer. Tobias Eisenhuth und Nikos Zografakis (3) besorgten die weiteren FCE-Tore. Ganz besondere Treffer: Denn nie zuvor gelang dem FC Energie Cottbus in deinem Pflichtspiel solch ein hoher Sieg. Es war der höchste Erfolg aller Zeiten für die Lausitzer - ein Sieg für die Vereinsbücher.
Aus acht Spielen haben die Cottbuser nun 16 Punkte geholt und liegen zwölf Zähler hinter Tabellenführer BFC Dynamo zurück. Dabei hat Energie aber vier Begegnungen weniger absolviert. Heißt: Gewinnt die Wollitz-Truppe ihre Nachholspiele ist sie wieder voll drin im Aufstiegsgeschäft.